Dickinson

Die größte amerikanische Dichterin, deren Werke zu Lebzeiten größtenteils unveröffentlicht blieben.

Außer dem Vornamen haben Mrs. Emily Dickinson und ihre Tochter scheinbar nichts gemein. Sie ist eine sehr strenge Frau – strenger noch als ihr Ehemann – und hat trotz des Familienvermögens ihr Leben der strikten Haushaltsführung gewidmet.

Der kühle Patriarch der Familie Dickinson, dessen Vater das Amherst College mitbegründete. Edward ist oft streng, abweisend und humorlos, was auf seine calvinistische Arbeitsmoral und sein konservatives Bedürfnis nach Regeln und Anstand zurückzuführen ist. Er liebt Emily, er kennt ihr Talent und tief in seinem Inneren möchte er sie fördern, weiß aber nicht, wie er das tun kann, ohne sie zu erdrücken.

Groß, gut aussehend, pflichtbewusst – das Ideal eines anständigen jungen Mannes dieser Zeit. Austin wird von vielen geliebt, hat aber nur Augen für Sue. Austin bewundert seine Schwester Emily, auch wenn er sie nicht immer versteht – ihre größte Konfliktquelle ist jedoch Sue, deren Liebe er nicht teilen will.

Lavinia ist Emilys Schwester und ohne Zweifel das Nesthäkchen der Familie. Lavinia ist temperamentvoll, aufrichtig, optimistisch und vielleicht nicht immer die Hellste. Kurz gesagt: sie ist das komplette Gegenteil von Emily, obwohl die beiden sich gegenseitig sehr lieben. Lavinia bewundert das Talent ihrer Schwester sehr, allerdings kann sie nicht verstehen, dass Emily nicht heiraten will. Trotz ihrer Eitelkeit hat Lavinia ein gutes Herz.

Sue ist Emilys beste Freundin. Sie wirkt geheimnisvoll und mysteriös, ist jedoch nicht unbedingt zynisch, und hat schwierige Zeiten durchlebt, weshalb sie für ihr Alter sehr erwachsen und reif ist. Sie ist ausgesprochen intelligent, auch wenn sie manchmal distanziert oder unnahbar erscheint. Sie liebt Emily und ist zweitweise verrückt nach Austin, doch die Strenge der Dickinsons kann sie manchmal überwältigen.