FEATURE
01 Februar 2021
„Hometown“, aufgenommen mit dem iPhone 12 Pro
Um den Black History Month zu feiern, hat Apple mehr als 30 Schwarze Fotografen beauftragt, persönliche Eindrücke ihrer Heimatstädte einzufangen und mit der Welt zu teilen – aufgenommen mit dem iPhone 12 Pro. Überall in den USA haben sich Fotografen auf den Weg gemacht, um all die Menschen und Plätze ihrer Städte zu zeigen, die ihre regionale Kultur verkörpern.
Julien James, einem Fotografen aus Washington, D.C., hat das iPhone 12 Pro geholfen, seine Aufnahmen zu erweitern. „Das iPhone ist meine Lieblingskamera zum Fotografieren, weil ich es immer in der Tasche habe und überallhin mitnehmen kann“, sagt er. „Ich fotografiere normalerweise mit 50 Millimeter, weil das dem menschlichen Auge am nächsten kommt. Ich möchte, dass alles, was ich aufnehme, das repräsentiert oder so nah wie möglich an dem ist, was wir in Wirklichkeit sehen, somit war ich unglaublich gespannt darauf, welche Aufnahmen das Ultraweitwinkel-Objektiv des iPhone 12 Pro ermöglicht.“
Aus Washington, D.C., dem Bronzeville-Viertel in Chicago, Manhattan Beach in Südkalifornien, Downtown Detroit und der Bronx in New York geben fünf Fotografen einen Einblick in ihre lokalen Communitys.
Schwarz kommt in unterschiedlichen Hautfarben, Frisuren, Klängen, Sprachen und Dialekten und Kulturen vor. Es ist eher ein Spektrum. Schwarze Menschen kommen aus allen Teilen der USA und der Welt nach Washington, D.C., um zu studieren, zu arbeiten, sich politisch zu engagieren – und alle bringen ihre eigene Kultur mit. Das ergibt diese unglaublich große Vielfalt an Unterschieden. D.C. hat eine hohe Zahl an Einwohnern aus Westafrika und die größte Zahl an außerhalb des eigenen Landes lebenden Äthiopiern und sie alle haben ihren Anteil an dem Schwarzen, kulturellen Miteinander. Dann gibt es noch die einheimischen Washingtoner, die die Go-Go-Musik, die Modetrends und sogar die Bike-Life-Kultur hervorgebracht haben. Sie alle bereichern dieses Miteinander. Die Vielfalt in der Schwarzen Kultur, und speziell in D.C., ist etwas, das ich in den Bildern von Nate, Taryn und Chris einfangen wollte. Sie sind alle einzigartig und unterschiedlich – von ihrem Verständnis für Mode über Ihre Frisur bis hin zu ihrer kulturellen Herkunft.
Nate hat diese unglaubliche Energie, sogar seine Mimik verkörpert den Vibe von D.C.. Normalerweise konzentriere ich mich beim Fotografieren auf direkten Augenkontakt. Mit dem Ultraweitwinkel-Objektiv kann ich ganz nah an jemanden herangehen und neben dem direkten Blickkontakt auch eine Menge an Hintergrundinformationen einfangen, die die Aufnahme eine umfassende Geschichte erzählen lässt.
Ich wollte das Wesentliche und das Besondere an Chicago einfangen. Bronzeville hat die Karrieren vieler Jazz-, Blues- und Gospelmusiker ermöglicht, also wollte ich Sam beim Trompete spielen – quasi in seinem Element – einfangen und ihn gleichzeitig als Teil der Geschichte des Viertels darstellen. Auch das South Shore Drill Team hat eine lange Geschichte in Chicago. Die Aufnahmen mit dem iPhone 12 Pro ermöglichten es mir, sowohl Sam als auch die Bandmitglieder an diesen historischen Orten zu platzieren und sie gleichzeitig unmittelbar in einem neuen Licht zu sehen. Ich war überwältigt von der Geschwindigkeit der Kamera und der Fähigkeit, die Farbaufnahmen sehr schnell in Schwarz-Weiß zu bearbeiten, was ihr historisches, zeitloses Gefühl noch verstärkte.
Seit ich klein war, lehrte mich meine Mutter, wie wichtig es ist, unsere Geschichte zu kennen. Sie hat mir auch beigebracht, dass alles Schwarze besonders ist. Malcolm X war besonders. Martin Luther King Jr. war besonders. Ich wuchs in Italien auf, wo in den Schulen nicht wirklich afroamerikanische Geschichte gelehrt wurde, also sorgte meine Mutter dafür, dass ich über die Anführer und die Bewegung meines Volkes Bescheid wusste. Als Fotograf ist es meine Aufgabe, die Erfahrungen der Schwarzen in Chicago zu dokumentieren. Meine Hoffnung ist, dass die Geschichten, die ich erzähle, dazu beitragen, das Bild von Chicago für den Rest der Welt zu verändern.
In El Porto in Manhattan Beach wurden in der Vergangenheit People of Color ausgegrenzt. In der gesamten Geschichte der USA wurden Schwarze aus Erholungsgebieten wie dem Surfspot in Manhattan Beach, verbannt. Marikah und Ludine zeigen Widerstandskraft und Stärke — sie zeigen, dass Schwarze Frauen alles schaffen können, was wollen, wenn wir uns nur darauf konzentrieren und Zugang dazu haben. Ich wollte visuell auf Surf-Motive zurückgreifen, um die Parallelen zwischen dem Surfen damals und heute aufzuzeigen und Schwarze Frauen dabei zu zeigen, wie sie dieses Terrain betreten und so aussehen, als ob sie dazugehören.
Ich bin ein Detroiter der dritten Generation. Meine Mutter arbeitete in einer Bank, mein Vater am Fließband in der Autoindustrie, wie schon sein Vater vor ihm. Ich stamme von der West Side. Die meisten unserer Nachbarn kannten sich, und im Gegensatz zu den Erzählungen, die man oft hört, gab es in unserer Straße viele Familien und einen echten Gemeinschaftssinn. Die Nachbarschaft war sicher nicht perfekt, aber es gab ein Gefühl des Stolzes auf das hart arbeitende Leben der Mittelklasse. Also versuche ich, die Spuren dieses Stolzes einzufangen. Manchmal zeigen sie sich in den Gesichtern der Detroiter, die ihrem täglichen Leben auf der Straße nachgehen; ein anderes Mal spiegeln sie sich auch in der Architektur wider – in der Schönheit der Detroiter Plätze und der Energie der Stadt.
Diese Fotos haben eine Menge an Dimensionalität in sich. Ich habe Architektur fotografiert, weil ich sehen wollte, wie das iPhone 12 Pro mit extrem viel Licht und Schatten im selben Motiv umgeht. Ohne dass ich die Bilder bearbeiten muss, kommen sie sofort gut zur Geltung.
Ich betrachte Schwarz als eine gemeinsame sozioökonomische Verbindung, die von People of Color nahezu einheitlich verstanden wird. Es ist „Joy and Pain“, wie Frankie Beverly singen würde. Es ist ein Erbe des Überlebens und des Wachsens, trotz gewisser Kräfte, die uns vielleicht lieber gar nicht existieren sehen würden. Es liegt in der Art und Weise, wie wir Probleme angehen, und es liegt in unserer intellektuellen Sicht auf die Welt um uns herum. Es ist das Gute, das wir aufgebaut haben, und das Schlechte, das wir ertragen haben, was uns aufsässig gegenüber gegnerischen Kräften werden lässt, aber auch wohl gesonnen gegenüber Menschen, die wir noch nicht einmal kennen. Es ist die gegenseitige Wertschätzung, dass wir gemeinsam den gleichen Spießrutenlauf absolvieren, egal in welcher Stadt wir leben.
Schwarz ist generationenübergreifend. Es geht um Familie und Orte, die für uns eine Bedeutung haben. Ich habe versucht, ein Gefühl von Intimität und Authentizität des alltäglichen New Yorkers in diese Bilder zu bringen, indem ich enge Freunde und Familienmitglieder zeige, die alle aus meiner Heimat stammen. Sie in unserem Stadtbezirk zu zeigen, gibt Menschen aus anderen Teilen der Welt einen Einblick in diese echten, wirklichen Bezirke von New York.
Die hier vorgestellten Fotografen sind nur ein geringer Teil derer, deren Arbeiten ab heute vorgestellt werden. Mehr von den Fotografen und Ihren Geschichten erfährt man unter instagram.com/apple. Den ganzen Februar über stellt Apple neue redaktionelle Sammlungen, Today at Apple-Sessions und mehr vor, um den Black History Month zu feiern. Weitere Details auf apple.com/de/newsroom. In den virtuellen Sessions und praktischen Tutorials, die von Today at Apple in Zusammenarbeit mit dem Design- und Kunstverlag It's Nice That veranstaltet werden, diskutieren Schwarze Kreative darüber, wie Kreativität Veränderungen bewirken kann. Die Teilnehmer lernen, wie man mit Apple ProRAW fotografiert und erkunden die Bearbeitungs- und Kuratierungsfunktionen in der Fotos App auf dem iPhone. Die Fotografin Bethany Mollenkof, die für „Hometown“ über Los Angeles berichtete, wird im nächsten Monat ebenfalls eine Session abhalten. Mehr Informationen unter apple.co/new-world.
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Fotos von Shot on iPhone 12 Pro: „Hometown“